Aus der Tiefe
   


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Aus der Tiefe, Meldungen des Rechenzentrums in der Cauerstrasse 11

Matthias Bauer und Martin Bayer problems@math.fau.de

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    Fri, 17 Jul 2020


    	systemd-networkd
    	    Heute frueh hat der networkd anscheinend spontan beschlossen, dem Ether Interface auf unserem neuen Mailserver
    	    eine IP aus einem fueheren Leben wiederzugeben — ohne die aktuelle zu loeschen. D.h ein Teil vom Traffic
    	    geht mit einer IP raus, die inzwischen noch ein zweiter Rechner im Netz hat, und alles geht schief.
    	    Rauspingen geht nicht, gepingt werden geht. Insbesondere geht kein DNS mehr -> keine MX lookups -> keine
    	    rausgehende Mail -> Veraergerte User.
    	    Ich hab als alter Stevens-"TCP/IP Illustrated"-Graubart mit ifconfig nachgeschaut. Weil die Linuxler
    
    	    die Interaktion Userspace/Kernelspace wohl verbockt haben (sind ja mindestens zwei unterschiedliche Teams),
    	    hat ifconfig nur die korrekte Adresse gezeigt. Ohne den Herrn Ruderich waer ich nicht 
    	    (oder erst viel spaeter) draufgekommen, mit 
    		ip addr
    	    nachzuschaun.
    	    Naechstes Linuxfeature: Wenn man mit 
    	 	ip addr delete $dieip dev $dasinterface
    	    die Adresse wegloescht, wird die Default-Route mitgeloescht, auch wenn eine zweite Adresse auf
    	    dem Interface existiert, die im gleichen Netz liegt. Also nachgefixt.
    	    Nach 
    		systemctl disable systemd-networkd.service
    		systemctl mask systemd-networkd.service
    		kill -9 $(die ip von systemd-networkd)
    	    sollte der auch nicht mehr reinpfuschen. De-installieren kann man ihn nicht, weil er teil des systemd Packages
    	    ist.
    	    Mehr und mehr komm ich zur Überzeugung, dass man Server ausschliesslich mit *BSD oder Alpine Linux betreiben sollte
    
    
    

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