Wieder mal mit Kerberos+NFS4 gespielt. Kwalitaetssoftwaer, wohin man blickt.
Der rpc.gssd, der immer mal wieder umbenannt wird, und in jeder Distro anders heisst,
hat in der manpage die Worte stehen:
-p path
Tells rpc.gssd where to look for the rpc_pipefs filesystem.
The default value is "/var/lib/nfs/rpc_pipefs".
Weil /var/lib/nfs/rpc_pipefs auch tatsaechlich der Ort ist, wo die AF_UNIX Sockets etc
bei uns rumliegen, braucht man diese Option also nicht. Mit der -v Option wird
laut Manpage die verbosity hochgedreht. Wenn man den gssd mit -fvvvv startet,
sollte er also sehr verbose im Vordergrund laufen, zum Debuggen. Wenn man das
aber macht, kriegt man die Meldung
beginning poll
und dann gar nix mehr. Nach einiger Zeit schaut man dann mal, ob er ueberhaupt laeuft?
Nein, tut er nicht. Warum nicht ??? Und wenn er schon maximal verbose ist, warum
sagt er nicht, warum er sich ueber den Orcus macht ???!??!elf!zwoelf?
Also, strace anwerfen, und was sehen wir da, kurz vor dem write(2, "beginning poll\n")?
openat(AT_FDCWD, "/run/rpc_pipefs", O_RDONLY|O_NONBLOCK|O_DIRECTORY|O_CLOEXEC) = 3
Die Manpage luegt, und das -v ist pour el cul, wie der Franzose sagt.
Mit der -p Option und dem richtigen Pfad funktionierts dann soweit, dass man
andere Fehler sehen kann...